MEDINSTRUKT > Dekompressionskrankheit beim Tauchen

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Tauchen ist immer mehr eine Sportart geworden, die für fast jeden möglich ist. Dabei werden sogar online Kurse von Zuhause angeboten und das Tauchen wird im Urlaub direkt im Meer oder Ozean gelernt. Eine der Wörter die mit Tauchunfällen am meisten verwendet wird, ist der Dekompressionsunfall, doch was ist dieser genau? Wir haben Ihnen die Taucherkrankheit im nachfolgenden Text erklärt.

Woher kommen die unterschiedlichen Begriffe DCI und DCS?

DCI und DCS sind zwei Abkürzungen, die in diesem Zusammenhang verwendet werden. Wobei DCI für „decompression illness“ und DCS für „decompression sickness“ steht. Da die Wörter illness und sickness in der deutschen Übersetzung keinen großen Unterschied haben, werden diese von den meisten Tauchern synonym verwendet. Die Bezeichnung DCI wird teilweise in manchen Büchern auch als „decompression incident“, d.h. dem Unfall bezeichnet und nicht nur die Krankheit, deswegen verwenden die meisten DCS als Krankheit und DCI als den Unfall. Ein viel geläufigerer Begriff ist die Caissonkrankheit für den Dekompressionskrankheit. Diese Bezeichnung kommt aus dem französischen und steht für Kastenkrankheit (Caisson= Kasten). Ab 1870 wurden Senkkästen in die Tiefe gelassen, um neue Brückenpfeiler zu versenken und in die Tiefe zu treiben. Zuvor wurden die üblichen Taucherglocken verwendet, jedoch bieten die Senkkästen eine deutlichere längere Arbeitszeit an. Dabei wird der Kasten an die richtige Stelle gebracht und auf den Grund versenkt, wobei im Hohlraum im Kasten ein Überdruck ist. Nun kann das Material am Grund durch die Arbeiter entfernt werden und der Senkkasten gelangt dadurch immer tiefer. Dann wurde durch das Kontraktorverfahren der Senkkasten mit Beton aufgefüllt, nachdem die Arbeiter wieder raus waren. Dadurch konnten die Betonpfeiler deutlich tiefer gesetzt werden als zuvor. Als die Arbeiter wieder an der Wasseroberfläche waren, hatten manche Arbeiter Symptome für die Dekompressionskrankheit und wurde deswegen auch als Caissonkrankheit bezeichnet.

Was ist die Dekompressionskrankeit?

Durch die Druckabnahme beim Tauchen werden alle Gase im Körper komprimiert. Falls nun zu schnell aufgetaucht wird, kann das Gas ausperlen und es kann zum Reisen von Gewebe kommen oder auch zu einem Verschluss von einem Gefäß. Die Grundlage dafür ist das Henry- Gesetz, denn dieses besagt, je größer der Ausendruck ist, desto mehr Gas wird in Flüssigkeiten gelöst. Durch das Atmen nimmt das Blut in der Lunge auch Stickstoff aus dem Gasgemisch auf. Je tiefer Sie tauchen, desto höher ist der Ausendruck und damit wird mehr Stickstoff ins Blut gelangen. Der Stickstoff wird nun zu den unterschiedlichen Organen transportiert und lagert sich dort an. Je nach Gewebeart werden langsame und schnelle Gewebe unterschieden, wobei je nach Beschreibung das Gewebe den Stickstoff langsam oder schnell aufnimmt und dementsprechend wieder abgibt. Als langsame Struktur werden die Knochen und Gelenke bezeichnet und als schnelles beispielsweise das Gehirn, da es stark durchblutet wird. Durch das langsame Auftauchen wird Stickstoff wieder aus dem Gewebe gelöst, über das Blut in die Lunge transportiert und beim Ausatmen wird es ganz normal abgeatmet. Je schneller aufgetaucht wird, desto weniger Zeit hat der Körper den Stickstoff aus dem langsamen Gewebe abzutransportieren. Dabei gilt genauso, je länger der Tauchgang in großen Tiefen war, desto mehr Stickstoff ist im Körper angereichert. Falls nun mit zu viel Stickstoff an die Wasseroberfläche getaucht wird, kann es zum Ausperlen vom Stickstoff kommen und damit zu einem Gefäßverschluss oder auch zum Einriss von Hohlorganen, wie die Lunge, kommen. Sie können sich das vorstellen, wie wenn Sie eine Sprudelflasche schnell öffnen, dann kommt es zum zügigen entweichen der Kohlensäure, nur hat der Körper bei Organen keine Möglichkeit diese so schnell entweichen zu lassen und deswegen reißen Organe.

Die Dekompressionskrankheit kann aber auch noch auf dem Heimweg vom Urlaub passieren. Je häufiger getaucht wird, desto mehr Stickstoff wird im Körper angereichert. Deswegen empfehlen alle gängigen Tauchorganisationen bis zum Heimflug mindestens 24 Stunden seit dem letzten Tauchgang verstreichen zu lassen, damit der Körper Zeit bekommt zum Abbau vom Stickstoff. Denn beim Fliegen herrschen deutlich geringere Drücke als an der Erdoberfläche. Dadurch kann es wieder zum Ausperlen des Stickstoffes kommen.

Um das Ausperlen des Stickstoffes während dem Fliegen zu vermeiden, sollten mindestens 24 Stunden zwischen dem Flug und dem letzten Tauchgang liegen, bei Wiederholungstauchgängen auch mehr.

Das Erkennen der Taucherkrankheit

Bei der leichten Dekompressionskrankheit (DCS I) befinden sich die Blasen in der Haut, Muskulatur, Knochen und Gelenken. In 70% der Fälle treten die Symptome in der ersten Stunde nach dem Tauchen auf. Jedoch ist es auch bis zu 24 Stunden möglich. Dadurch zeigen sich folgende Beschwerden:

  • Juckreiz (Taucherflöhe)
  • Druckempfindlichkeit von Muskeln und Schmerzen (wie Muskelkater)
  • Gelenkschmerzen
  • Bewegungseinschränkungen
  • blaurote Verfärbung der Haut mit Schwellung

Beim zweiten Grad der Dekompressionskrankheit (DCS II) sind die Blasen in schnellem Gewebe, wie dem Innenohr, Gehirn oder dem Rückenmark. Auch der komplette Verschluss von Gasblasen wird in die DCS II eingeordnet. Diese zentralen Gasembolien können sich wie folgt zeigen:

  • Bewusstseinsstörungen (auch später ist noch eine Bewusstlosigkeit möglich)
  • Bewusstlosigkeit (Verschluss im Gehirn)
  • Atemlähmung (Verschluss im Gehirn)
  • Halbseitenlähmung (Verschluss im Gehirn)
  • Komplette Lähmung der Beine (Verschluss im Rückenmark)
  • Blasen- und Darmstörungen (Verschluss im Rückenmark / Gehirn möglich)
  • Brechreiz, Übelkeit (Verschluss im Innenohr)
  • Ohrgeräusche, Schwindel (Verschluss im Innenohr)

Die DCS III sind Langzeitschäden bei Tauchern. Dabei werden bei Berufstauchern aseptische Knochennekrose (AON), Netzhautschäden, Hörschädigungen und nicht behobene Schäden aus DCS II als Berufskrankheit anerkannt. Die Schäden am Skelett sowie an Gelenken entsteht dabei meistens durch die langfristige Anreicherung von Stickstoff und die nicht ausreichenden Pausen.

Bei der Arteriellen Gasembolie (AGE) ist die Dauer des Tauchganges nicht ausschlaggebend. Selbst in Tiefen, wie in einem Schwimmbad, kann dies bereits passieren. Denn durch den zu schnellen Aufstieg kann es zum Einriss in das Lungengewebe kommen. Ist nun gleichzeitig eine Lungenvene gerissen, kann die sich ausdehnende Luft in das Lungengefäß drücken und ebenso zu einer Gasembolie führen. Die Unterscheidung zwischen DCS II und AGE sind für den Ersthelfer irrelevant, da die Behandlung sich nicht unterscheidet. (Bei der AGE treten die Beschwerden unmittelbar, teilweise sogar beim Auftauchen auf)

Die Maßnahmen bei der Caissonkrankheit

Bei der DCS I sollte sofort nach dem Auftreten Sauerstoff verabreicht werden. Meistens verschwinden dadurch die Beschwerden wieder. Für das DCS I wird normalerweise keine Druckkammer benötigt, jedoch ist es meistens der Vorbote für das DCS II und dort sollte dringend die Behandlung in einer Druckkammer erfolgen. Außerdem sollte so schnell wie möglich bei der DCS II und AGE eine ärztliche Behandlung angestrebt werden. Falls nicht, können Folgeschäden oder gar der Tod resultieren. Die meisten Tauchschulen wissen bereits, wo die nächste Tauchkammer ist. Jedoch liegt es im eigenen Interesse bei einem Urlaub im Ausland sich vorab zu informieren, wie die nächste Druckkammer informiert wird. (Meist über den ortsansässigen Rettungsdienst) Bei heimischen Gewässern ist es nicht anders. Gerade wenn Sie bereits zigfach in dem See zum Tauchen waren, nimmt das Gefahrenbewusstsein ab. Falls heute doch etwas passiert, wäre es sehr sinnvoll zu wissen, wo daheim die nächste Druckkammer ist.

Falls die Person bewusstlos ist, schnallen Sie schnell den BC (Tarrierweste) ab oder schneiden die Bänder durch. Dann kontrollieren Sie die Atmung. Falls die Person atmet, drehen Sie sie in die stabile Seitenlage, damit der Mund der tiefste Punkt und der Kopf überstreckt (freier Atemweg) ist. Falls die Person nicht mehr atmet, fangen Sie unverzüglich mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung an.

Wie wird Sauerstoff verabreicht?

Bei wachen Personen mit DCS I, DCS II oder AGE sollte die Person die Sauerstoffmaske vor Mund und Nase halten. Nach dem Motto: Viel hilft viel, sollten Sie bei allen Tauchunfällen viel Sauerstoff verabreichen. (Nicht nur 1-2 Liter einstellen, sondern die Flasche ganz aufdrehen). Vergessen Sie dabei nicht die Flasche oben zu öffnen, sonst kommt natürlich nichts raus.

Selbst wenn die bewusstlose Person mit Atmung in der stabilen Seitenlage liegt, können Sie Sauerstoff über die Sauerstoffmaske verabreichen. Legen Sie die Maske direkt vor Mund und Nase und binden diese nicht fest.

WARNHINWEIS:

Falls Sie den reinen Sauerstoff verabreichen, sollte in der Nähe keiner rauchen. Denn der Sauerstoff ist stark Brandfördernd und wenn einer in der Nähe eine offene Feuerquelle hat, könnte es im schlimmsten Fall explodieren. Auch sollte die Person mit Sauerstoff nicht in der Nähe von einem offenen Feuer, wie bei Gasflaschen in der Küche, sitzen.

Warum nicht wieder tiefer tauchen, wenn bereits unter Wasser Beschwerden auftreten?

Die Überlegung ist, dass beim Auftauchen es zum Ausperlen der Gasblasen kommt, wird dabei wieder die Höhe reduziert, müssten die Gasblasen kleiner werden und es kommt nicht mehr zu einer Symptomatik. Nur leider ist dies nicht praktikabel, da das Gasgemisch unter Wasser sehr begrenzt ist. Deswegen sollte trotzdem mit entsprechenden Symptomen aufgetaucht werden, Sauerstoff verabreicht werden und je nach Schweregrad auch der zügige Transport in eine Druckkammer angestrebt werden.

Wenn bereits beim Tauchen Beschwerden auftreten, darf definitiv nicht wieder tiefer getaucht werden, sondern sollte ein kontrollierter Aufstieg erfolgen.

Wie funktioniert eine Druckkammer? Warum ist sie beim Dekompressionsunfall so lebensrettend?

In der Druckkammer kann der Umgebungsdruck kontrolliert gesenkt und gesteigert werden. Hierbei wird genau dies gemacht, was oben beschrieben ist, nur dass dabei der Luftvorrat nicht ausgeht und die Personen medizinisch betreut werden. Hier kann unter kontrollierten Bedingungen der Stufenweise Aufstieg beginnen und die Person hat genügend Zeit den Stickstoff abzuatmen. Je nach Schweregrad kann der Aufstieg zwischen Stunden bis Wochen dauern. Dabei gibt es neben der Hauptkammer auch eine Schleuse für das medizinisches Personal und meist eine Durchreiche für kleinere Gegenstände. Die Druckkammer kann nicht nur für die Taucherkrankheit verwendet werden, sondern auch für:

  • Kohlenmonoxidvergiftung (beim Brand)
  • Gasbrand-Infektion
  • Arterielle Gasembolien
  • Diabetes Fußsyndrom (chronische Therapieresistenz)
  • Knochennekrosen
  • Knochenmarksödem und vielem mehr

Allein in Deutschland gibt es ca. 30 Druckkammern, wobei sechs davon eine 24-h-Bereitschaft haben.

Da nicht immer alle Druckkammern besetzt sind, sollten Sie bei einem Tauchunfall immer den örtlichen Rettungsdienst alarmieren, denn das aufnehmende Krankenhaus kann Sie weiter medizinisch versorgen und die Besetzung einer Druckkammer veranlassen.

Das bekannte „Loch im Herzen“ – das offene Foramen Ovale beim Tauchen

25 % der Menschen haben ein „Loch im Herzen“, dies wird auch persistierendes Foramen Ovale (offenes Foramen Ovale) genannt. Wobei das Foramen Ovale eine kleine Verbindung zwischen den Vorhöfen des Herzens ist. Dies hat jeder Mensch als Foetus, wenn wir uns noch im Mutterleib befinden. Denn In der Gebärmutter wird der Lungenkreislauf noch nicht benötigt und mit der Lücke im Vorhof wird die Lunge umgangen und das Blut fließt dann direkt über die linke Herzseite in den Körper. Sobald wir geboren werden, verschließt sich das Foramen Ovale und wächst zu. Bei einem Viertel der Menschen verschließt es sich nicht komplett und dadurch ist es möglich, dass Blut von der rechten in die linke Herzseite fließt. Je größer dieses Loch ist, desto früher wird es sichtbar, denn dann geht ein Teil des Blutes ohne Sauerstoff aufzunehmen wieder in den Körper. Wenn es nur eine ganz kleine Öffnung ist, kann es jahrelang unbemerkt bleibt. Beim Tauchen ist durch die kleinen Gasblasen möglich, dass der Stickstoff von der rechten Herzseite in die linke gelangt und nicht über den Lungenfilter abgeatmet wird. Dann würden die Gasblasen im Körper verteilt werden und durch den Aufstieg kann es eher zur DCS II kommen. Daher steigt bei einem offenen Foramen Ovale das Risiko für einen Tauchunfall. Deswegen sollte bei einer Tauchuntersuchung auch ein Ultraschall vom Herzen gemacht werden, um das offene Foramen Ovale auszuschließen, oder bei bekannt werden eines PFO sollte vorsichtiger getaucht werden.

Das „Deko-Bier“ beim Tauchen – warum es zum Tauchunfall führen kann

Alkohol vor dem Tauchgang ist unbedingt zu unterlassen, denn Alkohol hemmt das Risikobewusstsein. Dadurch kann ein Taucher dazu neigen, tiefer zu tauchen oder länger zu tauchen und es kommt eher zu einem Tauchunfall. Deswegen sollte zum eigenen Schutz und zum Schutz des Tauchpartners auf Alkohol oder gar Drogen vor dem Tauchgang verzichtet werden.

Da der Körper beim Tauchen durch die Umverteilung von Blut die Harnproduktion steigert, kommt es zu einem Flüssigkeitsverlust beim Tauchen. Dies sollte durch ausreichend nicht-alkoholische Getränke aufgefüllt werden. Wenn bereits nach dem Tauchen ein Durstgefühl da ist, ist der Flüssigkeitsverlust teilweise sogar um 10% oder mehr. Jedoch steigt durch die vermehrte Ausscheidung das Risiko für einen Dekompressionsunfall. Deswegen sollte immer darauf geachtet werden, dass vor und nach den Tauchgängen genügend nicht alkoholische Getränke getrunken werden. Da Alkohol die Harnproduktion anregt, ist dies ebenso nicht für nach dem Tauchgang geeignet. Wenn der Tauchtag vorbei ist, alle wieder gemeinsam an Land sind und ihre Wasserreserven wieder aufgefüllt haben, dann steht dem gemeinsamen Bier am Abend nichts mehr im Weg.

Nitrox führt zu weniger Stickstoffunfälle

In der normalen Tauchflasche befindet sich Luft mit 21 % Sauerstoff. Wenn auf ein anderes Gasgemisch, wie beispielsweise Nitrox umgestiegen wird, wird der Sauerstoffanteil auf 32 % (Nitrox32) oder sogar auf 40 % (Nitrox40) erhöht. Dadurch wird der Stickstoffanteil in der Luft reduziert und es kommt weniger zur Stickstoffanlagerung im Körper beim Tauchen. Trotzdem sollte mit Nitrox nicht tiefer getaucht werden, denn der hohe Sauerstoffanteil in der Luft kann bei tiefen Tauchgängen zu einer Sauerstoffvergiftung führen. Deswegen erhöht Nitrox nur die Grundzeit in moderaten Tiefen und ermöglicht einem nicht tiefer zu tauchen.

Je nach Nitrox-Gemisch werden Ihnen längere Grundzeiten ermöglicht, jedoch keine tieferen Tauchgänge.

Was hat die Essensauswahl mit dem Tauchen zu tun?

Das Barotrauma im Magen-Darm- Bereich ist eine sehr seltene Komplikation, die jedoch immer bedacht werden sollte. Vor dem Tauchgang sollten keine blähenden Speisen gegessen werden. Dazu zählen:

  • Sauerkraut
  • unreifes Obst
  • Hülsenfrüchte
  • Bohnen
  • Hefe
  • ofenfrisches Brot
  • Kohlgemüse und viele mehr

Denn diese blähenden Speisen führen während dem Tauchen zur Gasbildung im Magen-Darm-Bereich. Beim zu schnellem Aufstieg kann es durch die Blasenbildung zu kolikartigen Bauchschmerzen kommen und im schlimmsten Fall zu einem Barotrauma im Magen-Darm-Bereich. Dabei reist ein Teil des Magen oder Darmes ein und es kommt zur Entleerung der Fäkalien in die Bauchhöhle. Achten Sie vor dem Tauchen auf Ihre Wahl des Essens. Gerade in heimischen Gewässern wird davor noch schnell daheim etwas gegessen, jedoch sollten unsere klassischen Speisen, wie das Sauerkraut, vermieden werden.

Die Prävention der Taucherkrankheit

Um den Tauchunfall zu vermeiden, sollten Sie nur tauchen, wenn Sie sich fit genug fühlen. Falls Sie nicht das Gefühl haben, für den Tauchgang bereit zu sein, lassen Sie lieber einen oder auch zwei Tauchgänge ausfallen. Achten Sie bereits im Vorfeld auf eine gute körperliche Fitness, denn Fettgewebe lagert langsam den Stickstoff an. Außerdem sollten Sie immer auf sich und Ihren Tauchbuddie achten und „Jojo- Tauchgänge“ vermeiden. Haben Sie lieber ein flaches Tauchprofil bevor Sie ständig hoch und runter gehen. Vermeiden Sie 24 Stunden nach dem letzten Tauchgang zu fliegen, dann sollte Ihnen und Ihrem Buddie nichts passieren.

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